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    Bauerngarten – Vielfalt an Gemüse, Kräutern, Blumen und Sträuchern

    Bauerngarten – dieser Begriff stammt vom sogenannten Hausgarten, der im 19. Jahrhundert zum Besitz eines jeden Bauern gehörte. Oft handelte es sich um eine bepflanzte Fläche, die sich, von einem Zaun umrahmt, direkt auf einem Acker befand. Oft reichten die Ackerflächen bis ans Haus, weshalb sich dieser Garten direkt vor der Haustür befand. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts stand allein der praktische Nutzen im Vordergrund. Es gab so gut wie keine Zierpflanzen, selbst Blumen wurden systematisch für Feste oder andere Anlässe genutzt. Es ging rein um die Selbstversorgung, wie der Garten dabei aussah, spielte keine Rolle. Viel eher fiel ins Gewicht, welche Gemüsesorten und Kräuter es regional gab. Dadurch unterschieden sich die Hausgärten je nach Region.

    Der Begriff Bauerngarten wird heute eher mit einer Stilrichtung verbunden. Die Bezeichnung tauchte im 20. Jahrhundert auf und gab dem Garten eine völlig neue Bedeutung. Es wurde weniger auf den Nutzen geachtet, sondern viel mehr auf das Aussehen. Man wollte einen romantischen, wilden Garten, der durch eine Vielfalt an Gemüse, Kräutern, Blumen und Sträuchern das Auge bestach. Diese Mischung aus Nutzen und Ästhetik hat sich bis heute erhalten.

    Kleine Fläche mit vielen Blumen

    Die größten Merkmale sind die relativ kleine Fläche, die im Gegensatz dazu mit sehr vielen verschiedenen Sorten an Blumen, Kräutern, Sträuchern etc. bepflanzt wird. Die Fläche wird bis zum letzten Zentimeter genutzt. Durch die vielen verschiedenen Pflanzen wirkt die Fläche wie ein wild wachsender Garten. Damit es aber nicht allzu verwuchert aussieht, werden Wege gelegt. Dadurch erhält der Garten eine Ordnung. Es ist also nicht nur die Bepflanzung selbst wichtig, sondern auch das Anlegen der Wege. Als Grundmuster wird oft ein Kreuzweg verwendet, also ein Weg, der sich in der Mitte des Gartens überkreuzt. Dadurch entstehen auf der meist quadratischen Fläche vier Beete, die wiederum von einem Weg eingeschlossen werden.

    Die Beete können dann, um weitere Ordnung in den Garten zu bringen, nach Thematik sortiert werden. Etwa Gemüse in einem Beet, Kräuter im zweiten, Blumen im dritten etc. Oder man legt drei Gemüsebeete an und ein Kräuterbeet. Je nach Lust und Laune kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Achtung: Obst findet man in einem Bauerngarten vergeblich. Früher befanden sich Obstbäume nämlich außerhalb der Hausgärten, auf den Rest des Ackerfeldes. Aber um nicht ganz auf die süßen Fruchte zu verzichten, kann man auf Beerensträucher umsteigen. Diese werden traditionell innen entlang des Zaunes gepflanzt.

    In der Mitte, wo sich die Wege kreuzen, befindet sich oft ein rundes Beet oder ein kleiner Brunnen. Sogar ein kleiner Teich kann angelegt werden, der das Herzstück des Bauerngartens darstellt. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, man sollte dennoch nicht vergessen, alles eher natürlich und ländlich aussehen zu lassen. So kann man für die Wege verschieden große Steine verwenden. Der Gartenteich kann ruhig ein wenig verwachsen sein, das runde Beet in der Mitte muss nicht perfekt rund sein. Es gilt: Ungenauigkeit ist willkommen, Ecken und Winkel müssen nicht 100 % gerade sein.

    Der Nutzen geht nicht verloren

    Natürlich geht der Nutzen eines Bauerngartens nicht gänzlich verloren. Auch wenn man auf die Ästhetik achtet, steht der Nutzen ganz hoch oben. Wichtiges Gemüse, Beerenstauden und auch Heilkräuter sind gerne gesehen. Beim Gemüse wird auf eine ausgewogene Mischkultur geachtet, damit die Pflanzen sich gegenseitig vor Insekten und Krankheiten schützen. Das Wissen dazu wurde früher von Generation zu Generation weitergegeben. Heute kann man sich im Internet Inspiration holen oder sich in dicke Ratgeber aus dem nächsten Buchgeschäft einlesen. Da wird das Anlegen eines Bauerngartens ja beinah zum Kinderspiel!

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